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Paarberatung

Paarberatung: Verbotene Worte

In der Paarberatung wird eigentlich nichts verboten, denn der Paarberater soll überzeugen und nicht verbieten.. Dennoch ist es manchmal unerlässlich, klare Regeln aufzustellen, an die sich beide Klienten halten.


Bei Streitigkeiten innerhalb der Beziehung  wird sehr oft verallgemeinert: Man kommt vom Einzelfall aufs "Große und Ganze" und erhebt Vorwürfe, gegen die sich der/die andere so pauschal eigentlich kaum wehren kann. Typischerweise beginnen solche Vorwürfe mit den Worten "immer", "nie", "ständig" usw. Gute Erfahrungen habe ich mit einem klaren "Verbot" dieser Worte gemacht, d.h.: Die Klienten achten zu Hause darauf, dass sie ihre Vorwürfe (wenn sie sich denn welche machen) keinesfalls generalisieren und erst einmal tief durchatmen, bevor sie ihren Vorwurf thematisieren. Der Verzicht auf die Generalisierung trägt erheblich dazu bei, dass man sich ums konkrete Problem kümmert und nicht abschweift. Davon unabhängig lernt man in einer Paarberatung aber, dass die Zeit der Vorwürfe nun endgültig vorbei ist: Statt Vorwürfe zu machen, äußert man Bitten. Aber das ist ein anderes Thema.


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